Arnim Schneider

10. Dezember 2023 um 11 Uhr – Loge Zur alten Linde

Hervorgegangen aus der Tradition eines gemeinsamen, eher besinnlichen vorweihnachtlichen Essens veranstalten die Loge Zur alten Linde und ihre gleichnamige gemeinnützige Stiftung jedes Jahr im Dezember ein Kulturevent, bei dem einige der von der Stiftung geförderten Projekte vorgestellt werden und gemeinsam gegessen wird.

In diesem Jahr wird der Fokus besonders auf der Musik liegen. Nach dem großen Erfolg, das das Jazz-Trio bei unserem Neujahrsempfang hatte, haben wir uns entschlossen, dies – verstärkt noch um einen Schlagzeuger, erneut aufspielen zu lassen als Daniela Rothenburg Quartett in der Besetzung

Daniela Rothenburg Gesang
Benedikt Koester Piano
Eric Richards Bass
Schlagzeug Martin Siehoff

Das Catering erfolgt durch Kilimanjaro.

Brüder und ihre Partner:innen, unsere Gäste sowie Freunde und Bekannte sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist frei, aber wir freuen uns natürlich über jeden, der im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas spendet. Wer dabei im Betreff seine Anschrift hinterlässt, erhält eine absetzbare Spendenbescheinigung.

Die Kontoverbindung lautet

Stiftung Zur alten Linde
Bank für Sozialwirtschaft, Essen
IBAN DE74 37020500 0001347100
BIC BFSWDE33XXXI 

Nr.JahrOrtReferent + Thema
11995LogeProf. Dr. Hans-Hermann Höhmann, Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien, Köln: „Chaos oder neue Ordnung? Politische und ökonomische Perspektiven Russlands”
21996LogeJürgen Alexander Fischer, Präsident der Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen: „Für eine Welt – Humanität und Toleranz: Die Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen”
31997HCCRüdiger OppersStudioleiter des WDR in Köln (heute Pressesprecher der ARD): „Menschen Mächte, Medien“
41998HCCHofrat Prof. Dr. Anton Neumayr, Wien, Mediziner, Konzertpianist, internat. Buchautor: „Musica et Humanitas“, u.a. mit einem Mozart-Stück am Flügel
51999HCCAlexander Opitz, Baden-Baden, Schauspieler, liest Tucholsky, dazu Barbershop-Musik von Ladies First
62000HCCOtmar Alt, Maler und Grafiker: „Kunst heißt ein Zeichen setzen“
72001HCCProf. Dr. Hans-Hermann Höhmann, Universität zu Köln und Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen: „Russland zwischen Reform und Reaktion – eine Zwischenbilanz der Präsidentschaft Putin”
82002HCCPrivatdozent Dr. phil. habil. Klaus-Jürgen Grün: „Verteidigung des Menschen angesichts des Bösen in der Welt”
92003HCCProf. Dr. Otfried Dascher, Dortmund, ad hoc für Ex-RTL-Chef Prof. Dr. H. Thoma
102004HCCProf. Dr. Christoph M. Schmidt, Ph.D., Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung: „Einwanderungsland Deutschland – Die ökonomische und gesellschaftliche Integration von Zuwanderern – Bestandsaufnahme und Ausblick“
112005HCCDr. Winfried Materna, Unternehmer, ehem. Präsident der IHK Dortmund: „Dortmund im Umbruch – eine Region hat sich ins Siegen verliebt“
122006HCCMax Schautzer: „Rock’n Roll im Kopf und Walzer in den Beinen – 50+, die neue Power-Generation“
132007HCCIngo Dannhorn, Pianist, München, 
Claus Dieter Clausnitzer, Kammerschauspieler, Dortmund: 
„Musik die man Gernhardt“
142008HCCClaudia Felke, Koblenz, Sopran, Bernhard Epstein, Pianist, Stuttgart: 
„Jawoll, meine Herren!“ – Musik aus den Goldenen Zwanzigern
152009HCCPrivatdozent Dr. phil. habil. Klaus-Jürgen Grün: 
„Ethik – nichts für Moralapostel“
162010HCCMax Schautzer, Klaus-Jürgen Grün
Auftaktveranstaltung zu „Freimaurer Ruhr 2010 – Kulturhauptstadt“
172011HCCDr. Thomas Schürrle, Debevoise & Plimpton, Frankfurt, „Paradigmenwechsel in der deutschen Industrie – jüngere Korruptions-fälle und ihre Konsequenzen“
182012HCCProf. Dr. Christoph M. Schmidt, Ph.D., Präsident des Rheinisch-Westfälischen, Wirtschaftsweiser, „Verantwortung für EUROPA übernehmen“
192013HCCFranz Müntefering, ehem. Vizekanzler, MdB: „Wir werden weniger, älter und bunter, … – daraus lässt sich etwas Gutes machen“
202014HCCCarmen Thomas, ehem. WDR: „Die eigene Wirkung entdecken – auf neuen Wegen zum Baum der Erkenntnis
212015HCCClaus-Dieter Clausnitzer (Kammerschauspieler Stadt Do.), 
Arthur Falkenrath (Bass), Heinz Klaas, Klavier: 
„Wunderhorn“, Texte und Lieder
222016WIKAugustus Vindelicorum (pseud.), Zürich: „Der gläserne Mensch und die Macht der Technologie“, 
Musik von zwei syrischen Asylanten
232017WIKJens Oberheide, Alt-Großmeister: „300 Jahre Freimaurerei: Geisteshaltung – oder: Warum Kultur stärker ist als Gewalt“Musik: Lieder aus der Romantik und Neuzeit
242018WIKProf. Ekhart Wycik, Professor für Dirigieren an der Musikhochschule Franz Liszt in Weimar, ehem. stellv. GMD in Dortmund: 
„Die Gesellschaft, die Angst – und ich?”
252019WIKUllrich Sierau, OB Dortmund: 25 Jahre Neujahrsempfang – 25 Jahre Dortmund: Eine Stadt erfindet sich neu“
262020WIKProf. Dr. Georg Juckel, ärztlicher Direktor des LWL-Universitätsklinikums Bochum: „Seele und Tod: Wie wir mit der Angst umgehen“ – Musik: Bachchor an St. Reinoldi
2021Keine Veranstaltung wegen der Covid19-Pandemie
2022Keine Veranstaltung wegen der Covid19-Pandemie
272023WIKProf. Ekhart Wycik, Professor für Dirigieren an der Musikhochschule FRANZ LISZT Weimar: „Arbeitswelt, KI und die Relevanz der Humanität. Menschsein in einer immer technisierteren Welt.” Musik: Daniela Rothenburg Trio

HCC – Harenberg City Center Dortmund

WIK – Westfälischer Industrieklub Dortmund

Nach der Corona-bedingten Unterbrechung der Folge der Jahresempfänge der Loge kam es 2023 zu einer weiteren Neuorientierung. Um aus dem Kanon die vielen Empfänge im Januar auszuscheren und gleichzeitig der Tatsache Rechnung zu tragen, dass das neue Jahr in dr Rechnung der Freimaurer am 24. Juni beginnt, sie aber erst Ende August / Anfang September ihre Arbeit wieder aufnehmen, entschloss man sich, den Neujahrsempfang auf Ende August zu legen. Prof. Ekhart Wycik, der an der renommierten Musikhochschule FRANZ LISZT in Weimar lehrt, den Dortmundern noch als stellv. GMD in Erinnerung, setzte sich unter dem Titel

„Arbeitswelt, KI und die Relevanz der Humanität. Menschsein in einer immer technisierteren Welt“

mit der immer konkreteren Gefahr, der wir uns auch künstliche Intelligenz ausgesetzt sehen, auseinander.

Ein ausführlicher Beitrag findet sich hier http://zur-alten-linde.de/neujahrsempfang-zur-unzeit/

19. Januar 2020, Westfälischer Industrieklub Dortmund

Mit einem ganz besonderen Thema beschäftigte sich der 26. Neujahrsempfang der Loge Zur alten Linde. Eine wissenschaftliche Studie zur Angst vor dem Tod unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Juckel, die mit Freimaurern und Freimaurerinnen einerseits und Mitgliedern des Dortmunder Bachchores andererseits durchgeführt wurde, war zu dem Ergebnis gekommen, dass Freimaurer signifikant weniger Angst vor dem Tod haben als die evangelisch geprägten Mitglieder des Bachchores. Prof. Juckel, selbst Psychiater, ging auf den Umgang des Menschen mit dem in unserer Gesellschaft eher tabuisierten Thema Todesangst ein. Der Titel seines Vortrags lautete

Seele und Angst – Wie wir mit dem Tod umgehen

Seine Themen:

  • Angst vor dem Tod und Sinnlosigkeit 
  • Realistische Bejahung der Endlichkeit 
  • Es gibt kaum eine systematische Auseinandersetzung mit dem Tod 
  • Seele, Tod und Krise 
  • Der Tod als Grenze und unwiderrufliches Ende 
  • Die Unmöglichkeit, uns das Ende unseres Bewusstseins vorzustellen 
  • Von der Angst zum „anthropologischen Trost“
  • Überwindung der Todesangst durch Relativierung des Selbst 
  • Weitere philosophische Aspekte der Angst vor dem Tod 
  • Ursprung der Angst vor dem Tod als Endlichkeitsangst

Der Veranstaltung wurde umrahmt von einigen Liedern, die der mit über 30 Mitgliedern angetretene Bachchor vortrug.

27. Januar 2019 – Westfälischer Industrieklub Dortmund

Der 25. Neujahrsempfang der Loge Zur alten Linde hatte als Festredner den Oberbürgermeister der Stadt, Ulrich Sierau, eingeladen.

Nach der Einführung durch den Meister vom Stuhl, Harald Ulbrich, übernahm der Zugeordnete Großmeister der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland, Rainer Koch, das Wort und sprach ein Grußwort im Auftrag des Großmeisters.

Ulrich Sierau, hörbar stolz auf das Erreichte, führte aus, wie vorbildlich Dortmund den Wandel von einem doch stark vom produzierenden Gewerbe geprägten Metropole hin zu einem Standort für Forschung und Technik und Firmen-Start-Ups gemeistert hat.

Den musikalischen Rahmen bildete das Arie Duo mit Anita Farkas, Querflöte, und Juan Carlos Arancibia Navarro, Gitarre.

Fast 250 Gäste erlebten einen interessanten und abwechslungsreichen Vormittag.

22. Januar 2012 – Harenberg City Center, Dortmund

Zum zweiten Mal lud die Loge Zur alten Linde mit

Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, Ph.D. 

den Präsidenten des Rheinisch-Westfälischen Instituts fürWirtschaftsforschung ein, mittlerweile Mitglied des Sachverständigenrats zurBegutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung („die fünf Wirtschaftsweisen“), ein.

Klaus Tewes, Vors. Richter am Landgericht Dortmund, später am OLG Hamm, begrüßte als Altvorsitzener der Loge Zur alten Linde die Gäste und gab einen kurzen Überblick über die Freimaurerei im allgemeinen und die Dortmunder Loge im besonderen.

Prof. Schmidt wies in seiner Festansprache auf die besondere Rolle Deutschlands als der mit Abstand grö0ten Volkswirtschaft der EU innerhalb dieses Bündnisses hin.

Zwei der Dortmunder Zeitungen berichteten über den Empfang.

23. Januar 2011 – Amphisaal des Harenberg City Centers

Seit 2002 stand Bestechung auch im Ausland in Deutschland bereits unter Strafe, seit 1999 war sie verboten, davor steuerlich sogar absetzbar. Die deutsche Industrie hatte das wohl nicht hinreichend ernst genommen, das „so machen das doch alle“ war immer noch weit verbreitet, und so hatte es seit etwa 2006 einige bedeutsame Korruptionsskandale gegeben.

Die Loge Zur alten Linde lud mit

Dr. Thomas Schürrle

Rechtsanwalt, Attorney at law (NY) und Partner von Debevoise & Plimpton LLP in Frankfurt, einen Spezialisten im Bereich Dispute Resolution, grenzüberschreitende Transaktionen und Corporate Governance ein, der zahlreiche Unternehmensuntersuchungen zur Aufklärung von Korruptionsvorwürfen und deren struktureller Bereinigung geleitet hatte.

Durch den Vormittag führte Günther Ziethoff, Meister vom Stuhl (Vorsitzender) der Loge. Musikalisch aufgelockert wurde das schwere Thema von acht Damen des Barbershop-Chores Ladies First.

17. Januar 2010 – Harenberg City Center

Zu einer besonderen Veranstaltung lud die Loge Zur alten Linde nicht nur die Bürger und Bürgerinnen der Stadt und Region, sondern auch die Freimaurer des Ruhrgebiets. Der Anlass: Das Ruhrgebiet, federführend die Stadt Essen, war Kulturhauptstadt, die Logen der Region hatten abgestimmte Vortragsreihen an ihren Standorten vorbereitet, denn die Logen sind Kulturträger in ihrem jeweiligen Ort („Orient“).

Der ehemalige ARD-Moderator Max Schautzer führte launig durch den Vormittag.

Das Programm:

Begrüßung: AndreasLaube, Meister vom Stuhl der Loge Zur alten Linde

Grußwort: Axel Pohlmann, Zugeordneter Großmeister der Großloge A.F.u.A.M.

Grußwort: Helga Widmann, Großmeisterin der Frauengroßloge von Deutschland

Musik: Duo MusarteLiana Perreira, Violoncello; Joachim Pfützenreuter, Klavier.

Den Festvortrag hielt, wie schon im Jahr zuvor, Priv.-Doz. Dr. habil. Klaus-Jürgen Grün, sein Thema

„Richtige und falsche Werte –
Wie eine gute Entscheidung zustande kommt”

18. Januar 2009 – Harenberg City Center

Mit Dr. habil Klaus-Jürgen Grün konnte die Loge Zur alten Linde einen der Vordenker der deutschen Freimaurerei gewinnen.

Sein Werdegang ist durchaus ungewöhnlich: Nach einer Ausbildung in der chemischen Industrie war er war sieben Jahre bei der Degussa beschäftigt, studierte dann bis 1987 Philosophie, Geschichte und Mathematik an der Goethe-Universität in Frankfurt, er promovierte bei Alfred Schmidt 1992 und habilitierte sich 1999. 2003 wurde er Vizepräsident des Ethikverbands der deutschen Wirtschaft.

1991 wurde Klaus-Jürgen Grün in der Frankfurter Loge Zur Einigkeit als Freimaurer aufgenommen.

In seinem – auch im Vortragsstil äußert beachtenswerten Vortrag beschäftige er sich mit dem Thema: Ethik – nichts für Moralapostel.

20. Januar 2008 – Amphisaal des Harenberg City Centers

Eine Einladung mit falscher Jahreszahl 2007 war niemandem aufgefallen, umso eindrücklicher wirkte das frivole Programm, das

Claudia Felke, Kammersängerin, Theater Koblenz, und

Prof. Bernhard Epstein, Pianist, Theater Stuttgart,

unter dem Titel

“Jawoll, meine Herren!”

mit Liedern aus den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts vortrugen. Sehr unterhaltsam!